Sehr geehrte Frau Zickendraht,
die
SPD-Fraktion hat sich von Beginn der Einführung von G8 dagegen
ausgesprochen und die Rückkehr zur sechsjährigen Mittelstufe gefordert.
Wir
sind der Überzeugung, dass gerade die Zeit der Pubertät ungeeignet ist
für die immense Verdichtung des Lernstoffs und damit einhergehenden
Druck auf Kinder und Familien.
Deshalb
werden wir in Debatte um die so genannte Wahlfreiheit (die in
Wirklichkeit eine Wahlfreiheit der Gymnasien und nicht eine der
betroffenen
Eltern in der Grundschule oder im bereits laufenden G8-Bildungsgang an
ihrer jeweiligen Schule ist. In der Anhörung wurde auch von anwesenden
Vertretern der Lehrerverbände geäußert, dass eine Rückkehr bestehender
5. Klassen zu G9 schulpraktisch ohne Probleme
möglich sei, da die Stundentafel der 5. Klassen in G8 und G9 noch keine
Unterschiede aufweist.
Dieser
Position schließt sich auch die SPD-Fraktion an. Schwieriger wird es
für die Rückkehr von 6. Klassen, da die Stundentafel von G8 z.B. wegen
der 2. Fremdsprache abweicht. Welche Möglichkeiten für die Rückkehr zu
G8 auch anderen Klassenstufen möglich sind, müsste der Gesetzgeber
überprüfen. Allerdings haben wir keinerlei Bereitschaft der
Regierungsmehrheit in der Anhörung gesehen, den vorgelegten
Gesetzentwurf entsprechend zu verändern.
Mit freundlichen Grüßen
Heike Habermann
Heike Habermann [H.Habermann@gmx.de]
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